Software-RAIDs – einfach und günstig für Zuhause
Bei einem Software-RAID übernimmt das Betriebssystem die Organisation des Verbundes. Die CPU verarbeitet die RAID-Logik, was bei älteren Systemen zu Leistungseinbußen führen kann. Vorteil: Es ist kostengünstig, da kein dedizierter Controller notwendig ist.
Die verschiedenen RAID-Systeme – ein kurzer Überblick
RAID 0, 1, 5 oder 6 – viele Begriffe, die verwirren können. Wichtig ist: RAID-Systeme unterscheiden sich in Redundanz, Zugriffsgeschwindigkeit und nutzbarer Kapazität. Jeder Typ ist ein Kompromiss zwischen diesen Eigenschaften.
Woran erkenne ich welches RAID ich zu Hause verwende?
Stellen Sie sich zur Einschätzung Ihres RAID-Typs folgende Fragen:
1. Wie viele Festplatten befinden sich in Ihrem RAID?
2. Wie groß ist die Speicherkapazität einer einzelnen Festplatte?
3. Wie groß ist die gesamte nutzbare Kapazität des RAID-Systems?
Wenn die Kapazität Ihres RAID-Systems etwa halb so groß ist wie die Summe aller Festplatten, handelt es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um ein RAID 1 mit Spiegelung. Ist die Kapazität des RAID nahezu gleich groß wie die Summe der Einzelfestplatten, liegt vermutlich ein RAID 0 oder JBOD vor. Andere RAID-Typen lassen sich meist nur über die RAID-Verwaltung oder mit Fachkenntnis unterscheiden. Wenn Sie unsicher sind, holen Sie sich lieber fachliche Unterstützung – falsche Einschätzungen können Daten gefährden.